09.06.2011

B R O T V I E L F A L T



Ich würde gerne, wie so viele, unser Brot immer selbst backen. Schaff ich aber nicht, was nicht unbedingt am Zeitmangel, sondern eher an der Organisation liegt. Denn für die meisten Brote muss man vordenken – will man samstags lecker frühstücken, muss man oft freitag morgens schon den Teig machen! Immerhin versuche ich das Topfbrot * schon regelmäßig in unseren Freitag-Pizza-Abend zu integrieren :) Und manchmal wird man ja auch überraschend mit Brötchen aus Berlin versorgt :) Unvergesslich, Diana!!



Oft fehlt einfach auch das richtige Rezept – aber da kann ich mich nun nicht mehr herausreden. Letzte Woche schon erreichte mich völlig unerwartet Post von der lieben Vi! Das sie wunderbar backen kann, beweist sie nicht nur zum Sonntagssüß auf ihrem schönen Blog! Und nun darf ich ihre Brotvielfalt ausprobieren – nur, mit welchem fang ich an? Ich hab ihr schon gesagt, ich glaub, ich ziehe einfach blind eine Karte heraus ... ist sowieso alles gut und eins klingt besser als das andere. Vielleicht schaffe ich das erste schon am Wochenende, dann wird's natürlich hier gezeigt!




* Ich hatte ja noch versprochen, die Mengenverhältnisse für das Topfbrot nachzuliefern, sobald ich diese ausprobiert und optimiert habe! Ich glaube, das entspricht hier nicht so ganz den ursprünglichen Cups und auch nicht der Anleitung dort am Schluss (ich falte erst kurz vor dem ins Topf geben, weil der weiche Teig sonst wieder soviel Form verliert beim Liegen), aber das Ergebnis ist jedenfalls super:

Einfach 600 g Mehl, ein Päckchen Trockenhefe, eine ordentliche Prise Salz vermischen und mit 400 ml Wasser kurz und gründlich verrühren. Dann mindestens 12 Stunden bei Raumtemperatur zugedeckt gehen lassen. Backofen auf höchste Temperatur ca. eine halbe Stunde vorheizen – mit gusseisernem Topf drin! Teig in der Zeit auf eine bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen und NICHT kneten, nur ein bißchen vom Rand her in Form bringen. Wenn der Ofen heiß ist, Deckel vom Topf, den Teig von der Seite (oder von beiden) einmal nach oben umklappen, so dass dort oben eine Naht zu sehen ist – mit dieser nach oben in den Topf gleiten lassen, Deckel wieder drauf, Ofen schnell schließen. Nach einer halben Stunde den Deckel wegnehmen und das Brot offen im Ofen nochmal ca. eine Viertelstunde nachbräunen lassen. Rausnehmen, abkühlen, fertig. Vorsicht, es ist wirklich SUPERHEISS, nicht am Ofen, am Topf, am Brot verbrennen!! (Und es dauert, bis so ein Topf wieder abgekühlt ist!!)

Ich habe das Brot jetzt fünf Mal gebacken und es ist IMMER gelungen! Die Kruste ist knusprig, der Teig luftig löchrig – und am nächsten Tag schmeckt es auch prima, vor allem kurz im Toaster oder Ofen geröstet! Perfekt übrigens auch zum Grillabend mit einer selbstgemachten Schafskäsecreme ... da braucht man eigentlich nichts anderes mehr :)

13 Kommentare:

  1. Wie hübsch sind denn diese Karten! Ich bin begeistert.

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  2. Tolle Karten.
    Ich liebe wenn das wunderbare Greuch vom selbstgebackenem brot durch die Wohnung zieht. Habe schon lange nicht mehr gebacken.
    Liebe Grüße, Éva

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  3. Frischgebackenes Brot ist einfach köstlich. Aber diese Arbeit ... ausserdem backen unsere örtlichen Backstuben so köstliches Brot, da kann ich einfach nicht mithalten!

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  4. Ach wie herrlich! Die Karten sind ja so liebevoll gestaltet. Toll!

    Ich freue mich für Dich, dass Du so bereichernde Bekanntschaften machen konntest!

    Und ich freue mich auf viele Brotback-Inspirationen.

    Liebe Grüße, Sindy

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  5. Die Karten sind wirklich schön. Sollte ich auch mal machen, dann würde ich bestimmt nicht so viele Rezepte verlieren...
    Ich hab gestern auch ein tolles Rezept gepostet. Das war neulich desnachts beim Spiegeleieressen (nach ner Party wirklich das BESTE!) der Renner!
    http://mshennipenny.wordpress.com/2011/06/08/ein-lebenszeichen/
    Liebe Grüße,
    Henrike

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  6. Frisches, selbstgemachtes Brot ist so lecker, am Besten lauwarm und nur mit ein wenig Butter.... Die Karten sehen super aus! Liebe Grüße

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  7. also gut, Katrin, Du hast mich überzeugt! Ich werde gleich mal den Teig ansetzen! Wehe, wenn das nicht lecker schmeckt ;-) Und was den Sommer angeht, finde ich schon, dass ich mich beklagen kann: auf einen Tag Wärme & Sonnenschein folgen drei Schlechtwettertage! Wie soll sich denn so das Wasser im See aufheizen??

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  8. brot! statt im topf spukt das brot in meinem kopf :) bitte alle ausprobieren und dann zeigen, ja?

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  9. Ich habe zwar schon öfter Brot gebacken, aber noch nie im Topf aber das werde ich ganz sicher dieses WE ausprobieren! Danke für die tolle Idee! Einen Tipp habe ich vielleicht noch: nimm lieber frische Hefe, als Trockenhefe, ich finde, man schmeckt den Unterschied deutlich und du kannst die Hefewürfel sogar problemlos einfrieren, dann hast du immer einen Vorrat. Und, versuche es mal mit einem Schuss dunklem Balsamico im Brotteig, das mach so ein leichtes Sauerteigaroma, auch wenn gar keiner drin ist. ;)

    Liebe Grüße vom Schneeschaf

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  10. Die Karten sehen wirklich sehr schön aus!
    Danke für das Topfbrotrezept! Probiere ich gerne mal aus. Ich schau immer mal wieder gerne bei dir vorbei - ist so schön (Schwedisch ;-) bei dir!
    Liebe Grüsse
    Doris

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  11. Du bekommst immer so tolle Schätze. Das hat die liebe Vi ganz toll gemacht. Da sind bestimmt ganz wunderbare Rezepte dabei. Bin gespannt was du berichtest. Und das Topfbrot wird nachgemacht :-)))

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  12. Liebe Katrin,
    Topfbrot ist getestet und ich bin hingerissen!!! Wow! Schau mal:
    http://schneeschaf.blogspot.com/

    1000 Dank und liebe Grüße

    Andrea

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